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3:2 gegen Häcken: Heidenheim im Europapokal weiter

Der 1. FC Heidenheim schafft den Sprung in die Liga-Phase der Conference League. Im Playoff-Rückspiel gegen BK Häcken müssen die Schwaben zittern, schlagen spät aber noch zweimal zu.

1. FC Heidenheim - BK Häcken
Marvin Pieringer erzielte das erste Heim-Tor der Heidenheimer Europapokal-Historie. Foto: Harry Langer/DPA
Marvin Pieringer erzielte das erste Heim-Tor der Heidenheimer Europapokal-Historie.
Foto: Harry Langer/DPA

Der 1. FC Heidenheim ist mit einem spektakulären Sieg in die Liga-Phase der Conference League eingezogen und darf sich auf weitere Europapokal-Abende freuen. Der Fußball-Bundesligist setzte sich im Playoff-Rückspiel gegen den früheren schwedischen Meister BK Häcken mit 3:2 (1:0) durch. Marvin Pieringer traf in der 30. Minute, Zeidane Inoussa (59.) und Jeremy Agbonifo (79.) drehten die Partie zugunsten der Gäste. In einer heißen Schlussphase trafen die eingewechselten Paul Wanner (84.) und Mathias Honsak (90.+2) aber noch mal für die Schwaben.

Schon das Hinspiel eine Woche zuvor hatten die Heidenheimer mit 2:1 gewonnen. Dem historischen ersten internationalen Heimspiel der Clubhistorie folgen diese Saison also noch mindestens drei weitere. Die insgesamt sechs Gegner des FCH in der Liga-Phase werden am Freitag ausgelost. Gegen drei davon tritt der Club von der Ostalb zu Hause, gegen die anderen drei auswärts an.

Pieringer erzielt erstes Europapokal-Heimtor

Pieringer nutzte einen Fehler der Gäste nach einer halben Stunde zur Führung. Kurz später hätte Mikkel Kaufmann für das Team von Trainer Frank Schmidt, der in seiner Startelf wieder ordentlich rotiert hatte, beinahe erhöht. Seinen Kopfball lenkte Häckens Keeper Peter Abrahamsson aber gerade noch an die Latte (34.).

Wenige Minuten nach der Pause vergab Denis Thomalla die große Chance zum 2:0 (51.), stattdessen traf Inoussa per Flachschuss auf der Gegenseite zum 1:1. Durch einen Schlenzer von Agbonifo geriet Heidenheim sogar in Rückstand. Die Joker Wanner und Honsak hämmerten den Ball aber noch zweimal ins Gehäuse der Schweden.

© dpa-infocom, dpa:240829-930-217153/1