Für das vielerorts erwartete wärmste Silvester seit den Aufzeichnungen sorgt ausgerechnet die Eiseskälte in den USA. Die trifft laut DWD auf den warmen Atlantik. Die Folge: Tiefer Luftdruck auch in höheren Luftschichten kann ungewöhnlich weit nach Süden ausgreifen und in Kombination mit einem Azoren-Hoch subtropische Luftmassen zu uns führen.
Damit es so warm wie erwartet werden kann, muss der Wind erst mal die Kaltluft wegpusten. Davon gibt es im Südwesten schon mal genug: Der Deutsche Wetterdienst erwartete für Donnerstag tagsüber im Westen des Landes starke Böen, im höheren Schwarzwald Sturmböen und am Feldberg sogar orkanartige Böen bis zu 110 Kilometern pro Stunde. Zum Abend hin sollte sich der Wind abschwächen. In der Nacht zum Freitag werden im Hochschwarzwald allerdings weiter stürmische Böen erwartet.
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