Das Land habe in gewissem Umfang Vorsorge getroffen, sagte ein Ministeriumssprecher der Zeitung. Gleichwohl wäre ein solcher Betrag eine große Herausforderung für den Landeshaushalt. Der am Wochenende erzielte Tarifabschluss hat für die Bundesländer zwar keine bindende Wirkung, gilt aber als zentrale Richtschnur, wenn im Herbst über die Entgelte der Landesbeschäftigten verhandelt wird.
Die Tarifparteien von Bund, Kommunen und Gewerkschaften hatten sich am späten Samstagabend nach monatelangem Ringen darauf geeinigt, einen Schlichterspruch in den Kernpunkten zu übernehmen. Die Gewerkschaftsmitglieder müssen noch zustimmen. Die größte Tariferhöhung seit Jahrzehnten im öffentlichen Dienst sieht Einmalzahlungen und Lohnerhöhungen vor.
© dpa-infocom, dpa:230424-99-433668/2