KREIS REUTLINGEN/KREIS TÜBINGEN. Beim bundesweiten Aktionstags »sicher.mobil.leben« für mehr Verkehrssicherheit haben am Dienstag unter dem diesjährigen Motto »Kinder im Blick« entsprechend die Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Reutlingen in Zusammenarbeit mit den Verwaltungsbehörden ganz gezielt die sichere Teilnahme von Kindern am Straßenverkehr überwacht. Das teilt die Polizei mit.
Die rund 150 eingesetzten Kräfte der Verkehrspolizei, der Polizeireviere sowie der Verkehrsprävention richteten dabei in den vier Landkreisen Reutlingen, Tübingen, Esslingen und Zollernalb an dutzenden Kontrollstellen ein besonderes Augenmerk auf die Bereiche rund um Schulen und Kindergärten. Neben der Ahndung der festgestellten Verstöße stand auch die Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer für die besondere Schutzbedürftigkeit von Kindern im Straßenverkehr im Vordergrund.
40 Fahrer waren zu schnell
Bei dem zwischen sieben Uhr und 20 Uhr andauernden Aktionstag wurden neben mehreren Geschwindigkeitsverstößen auch über 40 Fahrer festgestellt, die beispielsweise durch ein Mobiltelefon vom Verkehrsgeschehen abgelenkt waren. Außerdem stießen die Beamtinnen und Beamten in fast 50 Fällen auf nicht oder nicht richtig angelegte Sicherheitsgurte bzw. fehlende Kindersitze.
Über 60 Fahrzeuge waren im Bereich von Schulen oder Kindergärten regelwidrig geparkt. Insbesondere unübersichtliches Parken in Verbindung mit den sogenannten Elterntaxis kann für gefährliche Verhältnisse für Kinder sorgen. Des Weiteren war bei vier Fahrern die Verkehrstüchtigkeit durch den Konsum berauschender Mittel nicht gegeben. Derartige Kontrollen werden als Bestandteil der täglichen Arbeit des Polizeipräsidiums Reutlingen auch in Zukunft fortgesetzt. (pol)