Anschließend flüchtete der Mann unerkannt, während er dem Lokführer zuwinkte. Er wird als etwa 40 bis 50 Jahre alt und mit grauem Vollbart beschrieben. Zur Tatzeit soll er eine rote Jacke getragen haben. Nach jetzigem Stand verletzte sich durch die eingeleitete Schnellbremsung keiner der Reisenden im Zug. Es kam jedoch zu bahnbetrieblichen Verzögerungen. Die Bundespolizei ermittelt derzeit wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und sucht in diesem Zusammenhang nach weiteren Zeugen. Sachdienliche Hinweise zum Vorfall werden unter der Telefonnummer +49711870350 entgegen genommen. Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass Aufenthalte im Gleisbereich lebensgefährlich sind.
Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Selbst bei einer sofort eingeleiteten Notbremsung kommen Züge erst nach mehreren hundert Metern zum Halt. Bahngleise dürfen nur an den hierfür bestimmen Stellen, wie Über- oder Unterführungen, überquert werden. (pol)