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Siebenstelliger Schaden bei Firmenbrand in Meßstetten

Die Rufnummer der Feuerwehr - »112«
Die Rufnummer der Feuerwehr - »112« - auf einem Löschfahrzeug. Foto: Armin Weigel/dpa/Archivbild
Die Rufnummer der Feuerwehr - »112« - auf einem Löschfahrzeug. Foto: Armin Weigel/dpa/Archivbild
MESSSTETTEN. Das Firmengebäude eines Meßstettener Tierfutter-Vertriebs in der Lautlinger Straße fiel am Dienstagabend gegen 20 Uhr einem Brand zum Opfer. Dabei entstand vermutlich Sachschaden in Millionenhöhe. Zwei angrenzende Wohngebäude mussten vorübergehend evakuiert werden.

Nach bisherigen Erkenntnissen bemerkten Passanten als Erste den Ausbruch des Feuers im Bereich der Photovoltaik-Anlage und verständigten den im Gebäude befindlichen Geschäftsführer. Erste eigene Löschversuche schlugen fehl, weshalb umgehend die Feuerwehr alarmiert wurde. In der Folge brannte das Gebäude, welches früher als Tennishalle genutzt wurde, mitsamt den darin befindlichen Tierfutter- und Verpackungsmaterialien nieder. Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr des Rettungsdienstes und mehrere Streifenwagen waren schnell am Brandort. Die Feuerwehr konnte trotz starken Windes und Funkenflugs den Brand unter Kontrolle bringen und das Übergreifen auf benachbarte Grundstücke verhindern. Vorsichtshalber mussten vorübergehend zwei danebenstehende Wohnhäuser evakuiert werden. Dabei kam auch der Rettungsdienst zum Einsatz, weil ein älterer Anwohner einen Schwächeanfall erlitt und entsprechend versorgt werden musste.

Aufgrund der schnellen Brandausbreitung und der damit einhergehenden großen Hitzeentwicklung verendeten über 20 Hühner, welche sich in einem Stall an der Grenze des benachbarten Grundstücks befanden. Glücklicherweise wurden nach bisherigem Kenntnisstand durch den Brand keine Menschen verletzt. An einem benachbarten landwirtschaftlichen Anwesen gab es durch die Hitzeentwicklung Schäden an Fenstern und Rollläden. Im Firmengebäude selbst kam es zu mehreren, deutlich wahrnehmbaren Explosionen von darin gelagerten Spraydosen. Relevante Schadstoffkonzentrationen in der Luft waren zu keinem Zeitpunkt zu erwarten.

Insgesamt waren bei diesem Ereignis über 140 Feuerwehrleute der umliegenden Wehren, über 25 Rettungskräfte, sowie mehrere Streifenbesatzungen im Einsatz.

Der entstandene Sachschaden dürfte eine siebenstellige Summe erreichen. (pol)