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Körperverletzung: Frau telefoniert zu laut im Zug nach Tübingen

Blaulicht
Ein Streifenwagen der Polizei ist mit Blaulicht im Einsatz. Foto: Jens Büttner/DPA
Ein Streifenwagen der Polizei ist mit Blaulicht im Einsatz.
Foto: Jens Büttner/DPA

TÜBINGEN. Zu einer wechselseitigen Körperverletzung zwischen einem Mann und einer Frau ist es am Dienstagnachmittag am Tübinger Bahnhof gekommen. Gegen 15.30 Uhr soll es laut Polizei zunächst zu einem verbalen Streit zwischen dem 31-Jährigen und der 32 Jahre alten Frau gekommen sein.

Beide fuhren nach aktuellen Erkenntnissen mit dem Regionalzug von Dusslingen nach Tübingen, wo die 32-jährige Frau offenbar sehr laut in ihr Telefon gesprochen hatte. Dieses Verhalten störte den 31-Jährigen wohl so sehr, dass er die Reisende darauf ansprach.

Bisherigen Informationen zufolge kam es anschließend zu massiven Beleidigungen beider Seiten, welche sich nach dem Ausstieg aus dem Zug am Bahnhof Tübingen fortsetzten. Dort soll es dann zu ersten Übergriffen gekommen sein.

Zeugenaussagen zufolge, schlug die gambische Staatsangehörige dem Mann aus dem Irak mit ihrer Hand gegen sein Ohr, weshalb dieser dann wohl zurückgeschlagen haben soll. Mit Eintreffen der alarmierten Bundespolizei wurde die 32-jährige Frau plötzlich bewusstlos.

Ein angeforderter Rettungswagen mit Notarzt brachte die Frau in ein Krankenhaus. Der 31-jährige Mann wurde für weitere polizeiliche Maßnahmen auf das Bundespolizeirevier gebracht. Die Ermittlungen wegen des Verdachts einer wechselseitigen Körperverletzung dauern an.

Zeugen, welche sachdienliche Hinweise zu der Tat machen können, werden gebeten, sich bei der ermittelnden Bundespolizei unter der Rufnummer 0711 87035 0 zu melden. (pol)