PFULLINGEN. Nach dem Brand einer Holzhütte und einer Sachbeschädigung an einer Garage in Pfullingen im Februar 2025 konnten durch zeitintensive Ermittlungen zwischenzeitlich zwei jugendliche Tatverdächtige im Alter von 15 und 16 Jahren identifiziert werden. Wie bereits berichtet, war am 8. Februar eine Holzhütte in der Pfullinger Bollstraße in Brand gesteckt und dadurch samt Inventar zerstört worden. Der entstandene Sachschaden betrug mehrere tausend Euro.
Nachdem die beiden Jugendlichen ins Visier der Ermittler geraten waren, wurden bei der Vollstreckung des gerichtlich erwirkten Durchsuchungsbeschluss wegen des Verdachts der Brandstiftung und Sachbeschädigung bei dem 16-Jährigen Beweismittel aufgefunden, deren Auswertung zahlreiche weitere Straftaten zutage brachten. Unmittelbar nach der Durchsuchung beim 16-Jährigen hatte sich der 15-jährige Tatverdächtige bei der Polizei gestellt.
Auf das Konto der beiden teilweise geständigen Jugendlichen gehen nach derzeitigem Stand über 30 Sachbeschädigungen, schwerpunktmäßig im Stadtgebiet von Reutlingen und Pfullingen, bei denen Graffiti auf Gebäudeteilen, Brückenpfeilern, Fahrzeugen und in Unterführungen angebracht wurden. In Stuttgart waren die beiden Tatverdächtigen im März auf frischer Tat beim Besprühen eines Parkhauses von der Polizei angetroffen und vorübergehend festgenommen worden.
Der durch die Farbschmierereien insgesamt entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro, für eine Wiedergutmachung dürften die beiden zur Verantwortung gezogen werden. Die Ermittlungen von weiteren Taten, die dem Duo zur Last gelegt werden, dauern an. (pol)

