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Frau aus Neustetten fällt auf falschen Microsoft-Mitarbeiter herein und verliert viel Geld

Polizei
Ein LED-Leuchtkasten hängt an einem Polizeirevier. Foto: Jan Woitas
Ein LED-Leuchtkasten hängt an einem Polizeirevier.
Foto: Jan Woitas

NEUSTETTEN. Eine Frau aus Neustetten am Samstagnachmittag Opfer eines Telefonbetrügers geworden. Das berichtet die Polizei. Die Geschädigte hatte gegen 16.15 Uhr während der Benutzung ihres Laptops eine Meldung erhalten, dass ihr Gerät gehackt worden sei. Sie folgte der weiteren Anweisung und wählte die mitgeteilte, angebliche Nummer der Firma Microsoft. Dort meldete sich ein Mann mit ausländischem Akzent, welcher der Frau vorgaukelte, auf ihrem Konto seien unbefugt Abbuchungen getätigt worden. Die Frau schenkte dem Betrüger Glauben und meldete sich auf ihrem Online-Banking Konto an, woraufhin eine Fernwartungssoftware installiert wurde. Der Kriminelle tätigte in der Folge mehrere Sofortüberweisungen in vierstelliger Höhe vom Konto des Geschädigten. Anschließend flog der Betrug auf.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang: »Sollte sich jemand bei Ihnen als Microsoft-Mitarbeiter melden bzw. ausgeben und von Konto-Unregelmäßigkeiten berichten oder davon, dass Ihr Computer von Viren befallen sei, legen Sie sofort auf - hierbei handelt es sich um nichts anderes als Betrug! Geben Sie auf keinen Fall Bank-, Zugangs- oder Kundendaten von Ihnen heraus! Gewähren Sie niemals Unbekannten Zugriff auf Ihren Computer!« (pol)