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Feuer in Rottenburger Wohnung: War es Brandstiftung?

Feuerwehr
Ein Feuerwehrfahrzeug ist mit Blaulicht auf Einsatzfahrt. Foto: Monika Skolimowska
Ein Feuerwehrfahrzeug ist mit Blaulicht auf Einsatzfahrt.
Foto: Monika Skolimowska

ROTTENBURG. Aus bislang unbekannter Ursache ist es am Freitagabend in der Saint-Claude-Straße zu einem Wohnungsbrand gekommen. Das Feuer brach gegen 21.30 Uhr in einer Wohnung im dritten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses aus. Personen kamen nicht zu Schaden. Der entstandene Sachschaden liegt bei circa 40.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. 

Ein 30-Jähriger ist unter dringendem Tatverdacht der schweren Brandstiftung am Samstagvormittag vorläufig festgenommen worden. Im Rahmen der kriminalpolizeilichen Ermittlungen zur Brandursache erhärtete sich der Tatverdacht gegen den Bewohner des Mehrfamilienhauses. Es konnten Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung gewonnen werden.

Mann ist polizeibekannt

Der wegen verschiedenen Delikten bereits polizeibekannte Beschuldigte, der zwischenzeitlich von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch macht, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Tübingen am Samstagnachmittag beim Amtsgericht Tübingen der Haftrichterin vorgeführt. Diese setzte den Haftbefehl in Vollzug. Der deutsche Staatsangehörige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Feuerwehr Rottenburg war mit acht Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften vor Ort. Vom Rettungsdienst waren zwölf Fahrzeuge und 23 Einsatzkräfte eingesetzt. Das Wohnhaus wurde während der Löscharbeiten evakuiert. Außer der Wohnung in der das Feuer ausbrach, blieb das Haus bewohnbar und konnte nach Abschluss der Löscharbeiten von den Bewohnern wieder genutzt werden. (pol)