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Einbruch in Rottenburg Gaststätten: Polizei nimmt Tatverdächtige fest

Handschellen
Eine Handschelle hängt am Gürtel eines Polizisten der Polizeiinspektion 11. Foto: Peter Kneffel/DPA
Eine Handschelle hängt am Gürtel eines Polizisten der Polizeiinspektion 11.
Foto: Peter Kneffel/DPA

ROTTENBURG. Nach weiteren Gaststätteneinbrüchen bzw. Einbruchsversuchen im Stadtgebiet von Rottenburg und Wurmlingen ist es Ermittlern des Polizeireviers Rottenburg gelungen, zwei Tatverdächtige zu identifizieren. Die beiden Beschuldigten im Alter von 17 und mittlerweile 20 Jahren stehen im Verdacht, bereits im Januar in mehrere Gaststätten in Rottenburg und ein Vereinsheim in Wendelsheim eingebrochen zu sein. Das teilen die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Polizeipräsidium Reutlingen in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit.

Dem Duo wird zur Last gelegt, in der Nacht vom 18. auf den 19. Februar versucht zu haben, in eine Gaststätte am Ehinger Platz einzubrechen sowie sich über ein Fenster Zutritt zu einer Gaststätte am Marktplatz verschafft, und aus dieser Bargeld gestohlen zu haben. In beide Gaststätten war bereits im Januar eingebrochen worden.

Polizei stellt Kleidung sicher

Im Zuge der anschließenden Ermittlungen, bei denen auch Videoaufnahmen ausgewertet wurden, konnten die Beamten die beiden Beschuldigten identifizieren. Zudem ergab sich ein Zusammenhang zu einem weiteren Einbruch in der Nacht vom 18. auf den 19. Februar in eine Gaststätte in der Wurmlinger Bricciusstraße.

Mit einem von der Staatsanwaltschaft Tübingen erwirkten, richterlichen Beschluss durchsuchten die Beamten am Dienstag die Wohnungen der beiden Tatverdächtigen. Dabei wurde unter anderem die mutmaßlich zur Tatzeit getragene Kleidung der beiden Männer beschlagnahmt. Der einschlägig polizeibekannte und unter Bewährung stehende 20-Jährige wurde vorläufig festgenommen und noch am Dienstag der Haftrichterin beim Amtsgericht Tübingen vorgeführt. Diese erließ den von der Staatsanwaltschaft beantragten Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug. Der deutsche Staatsangehörige wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Sein minderjähriger mutmaßlicher Komplize befindet sich auf freiem Fuß. (pol)