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Wegen Kollaboration: Todesurteile für sieben Palästinenser

Die Hamas verurteilt sieben Palästinenser wegen Israel-Kontakten zum Tode. Die extremistische Organisation demonstriert einmal mehr ihre harte Hand - trotz internationaler Empörung.

Izz ad-Din al-Qassam-Brigaden
Mitglieder der Izz ad-Din al-Qassam-Brigaden, des militärischen Flügels der palästinensischen islamistischen Hamas-Bewegung (Symbolbild). Foto: Mohammed Talatene/DPA
Mitglieder der Izz ad-Din al-Qassam-Brigaden, des militärischen Flügels der palästinensischen islamistischen Hamas-Bewegung (Symbolbild).
Foto: Mohammed Talatene/DPA

Wegen angeblicher Kollaboration mit Israel sind im Gazastreifen sieben Palästinenser von einem Gericht zum Tode verurteilt worden.

Das von der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas kontrollierte Innenministerium teilte mit, sieben weitere Männer seien zu lebenslanger Haft mit Zwangsarbeit verurteilt worden. Auch sie waren wegen angeblicher Zusammenarbeit mit Israel angeklagt.

Die Hamas hatte 2007 mit Gewalt die alleinige Herrschaft im Gazastreifen an sich gerissen. Seitdem wurden in dem Küstenstreifen bereits mehrere Dutzend Todesurteile vollstreckt. Die Vereinten Nationen hatten die Hinrichtung von fünf Männern im Gazastreifen im vergangenen Jahr verurteilt.

© dpa-infocom, dpa:230806-99-732157/2