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US-Präsident Biden erläutert Umgang mit Geheimpapieren

Im Zuge der FBI-Razzia bei Ex-Präsident Donald Trump äußert sich nun auch Joe Biden indirekt zu dem Thema.

US-Präsident Biden
US-Präsident Joe Biden besteigt die Air Force One, um nach Delaware zu fliegen. Foto: Jacquelyn Martin
US-Präsident Joe Biden besteigt die Air Force One, um nach Delaware zu fliegen.
Foto: Jacquelyn Martin

Nach der Veröffentlichung neuer Details zu den FBI-Ermittlungen gegen seinen Vorgänger Donald Trump hat sich US-Präsident Joe Biden zu seinem eigenen Umgang mit geheimen Dokumenten geäußert. »Ich habe bei mir zu Hause einen abgetrennten Raum, der vollkommen sicher ist«, erläuterte Biden am Freitag nach der Frage eines Journalisten. »Ich nehme heute den heutigen PDB («President's Daily Brief», zu deutsch: Tagesbericht für den Präsidenten) mit nach Hause. Der ist verschlossen, eine Person ist bei mir, das Militär, und ich lese ihn. Dann schließe ich ihn wieder ein und gebe ihn zurück.«

Der streng geheime Bericht enthält jeden Tag die wichtigsten aktuellen Erkenntnisse der US-Geheimdienste. Er wird jeden Morgen neu erstellt und dem Präsidenten ausgehändigt. Auf die Nachfrage, ob es angemessen sei, geheime Papiere mit nach Hause zu nehmen, sagte Biden, es komme auf die Art der Dokumente an.

Zu dem teilweise veröffentlichten Verfahrensdokument bei den Ermittlungen gegen Trump hielt sich das Weiße Haus bedeckt. »Es handelt sich um eine unabhängige Untersuchung, die vom Justizministerium geleitet wird. Der Präsident hält es für wichtig, dass das Justizministerium diese Unabhängigkeit wahrt«, sagte Sprecherin Karine Jean-Pierre. Trump wird zur Last gelegt, Geheimpapiere aus seiner Zeit als Präsident nach dem Abschied aus dem Weißen Haus in seiner Villa Mar-a-Lago gebunkert zu haben.

© dpa-infocom, dpa:220826-99-530028/2