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Unicef: Dringende Hilfe für elf Millionen Kinder in Pakistan

Immer noch steht in Pakistan eine Fläche von der Größe Dänemarks unter Wasser, warnt das UN-Kinderhilfswerk - und mahnt schnelles Handeln an, um gefährdete Kinder und Jugendliche zu retten.

Pakistan
Kleinkinder, die durch die Überschwemmungen des Monsuns vertrieben wurden, Anfang September in einem provisorischen Zeltlager für pakistanische Flutopfer in Sukkur. Foto: Fareed Khan
Kleinkinder, die durch die Überschwemmungen des Monsuns vertrieben wurden, Anfang September in einem provisorischen Zeltlager für pakistanische Flutopfer in Sukkur.
Foto: Fareed Khan

Nach den verheerenden Überschwemmungen der vergangenen Monate brauchen in Pakistan nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef rund elf Millionen Kinder dringend humanitäre Hilfe. Immer noch stehe eine Fläche von der Größe Dänemarks unter Wasser, die Lebensgrundlage vieler Menschen sei zerstört, es drohten verschiedene Seuchen, warnte eine vom Weltklimagipfel in Ägypten zugeschaltete Unicef-Sprecherin am Dienstag in Genf. Ohne sofortiges Handeln würden in Pakistan bald viele gefährdete Kinder und Jugendliche ihr Leben verlieren.

»Und ohne Klimaschutzmaßnahmen werden mit ziemlicher Sicherheit Hunderte Millionen ähnlich leiden wie die Menschen in Pakistan.« Nach einer Unicef-Analyse sind in diesem Jahr 27 Millionen Kinder in 27 Ländern durch Überschwemmungen betroffen gewesen.

Unicef forderte von den Regierungen beim Weltklimagipfel eine Einigung auf einen Fahrplan, wie die 2021 versprochenen Finanzhilfen für Klimaschutzmaßnahmen tatsächlich verdoppelt werden können. Der Schutz der Kinder vor den Folgen der Klimaerwärmung sollte dabei besonders berücksichtigt werden, hieß es.

© dpa-infocom, dpa:221108-99-431979/2