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Trump hatte Geheimdokumente zu China und Iran im Haus

Das FBI sicherte rund 100 Unterlagen mit Geheimvermerk bei der Durchsuchung von Trumps Anwesen in Florida. US-Medien berichten nun, dass es in einem Dokument um das iranische Raketen-Programm ging.

Ex-US-Präsident Trump
Ex-Präsident Donald Trump hat Ärger mit dem FBI. Foto: Alex Brandon
Ex-Präsident Donald Trump hat Ärger mit dem FBI.
Foto: Alex Brandon

Unter den bei Ex-US-Präsident Donald Trump beschlagnahmten Regierungspapieren sind laut Medienberichten auch Geheimunterlagen zu China und Iran gewesen.

Nach der »Washington Post« berichtete das auch der TV-Sender NBC unter Berufung auf informierte Personen. Der »Washington Post« zufolge beschrieb mindestens ein Dokument das iranische Raketen-Programm.

Experten seien besorgt darüber, dass in Trumps Anwesen Dokumente mit Informationen von Geheimdiensten lagerten, hieß es. Sie befürchteten, dass die Unterlagen Informanten gefährden könnten, wenn sie in falsche Händen gerieten.

Das FBI hatte Anfang August Trumps Anwesen Mar-a-Lago in Florida durchsucht. Dabei wurden nach jüngsten Angaben insgesamt etwa 13.000 Dokumente mit fast 22.000 Seiten beschlagnahmt, darunter rund 100 Unterlagen mit Geheimvermerk. Auslöser der Durchsuchung war ein Streit Trumps mit dem Nationalarchiv, das Unterlagen von Präsidenten verwaltet. Es versuchte monatelang, von Trump Papiere aus seiner Amtszeit zu bekommen.

© dpa-infocom, dpa:221022-99-217923/2