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Strack-Zimmermann: Bundeswehr braucht ein Feindbild

Wenn es nach dem Willen von FDP-Politikerin Strack-Zimmermann geht, sollte die Bundeswehr neu ausgerichtet werden. Helfen könnte ein neues Feindbild.

Marie-Agnes Strack-Zimmermann
FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann will die Bundeswehr neu ausrichten. Foto: Michael Kappeler
FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann will die Bundeswehr neu ausrichten.
Foto: Michael Kappeler

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestags, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, fordert eine Neuausrichtung der Bundeswehr mit einer konfrontativen Stellung gegenüber Russland.

»Was wir brauchen - das mag martialisch klingen - Sie brauchen, um aus Sicht der Bundeswehr zu agieren, ein Feindbild«, sagte die FDP-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Russland sei in den letzten Jahren der Appeasement-Politik nicht mehr als solches empfunden worden.

"Jetzt wissen wir, wie ein Feind aussehen könnte,
in diesem Fall aussieht. Und deswegen muss auch die Nato angepasst werden an das Thema China, was passiert mit dem Iran, wie gehen wir weiter mit Russland um", sagte Strack-Zimmermann. "Das heißt, Sie brauchen ein Bild eines möglichen Feindes, der unsere Freiheit und Demokratie beseitigen will. Und das sehen wir jetzt gerade." Darauf fußend würde man dann eine Bundeswehr um- oder aufbauen.

© dpa-infocom, dpa:220531-99-497796/2