Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im ersten Halbjahr kräftig gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lagen sie um 17,5 Prozent höher, wie aus dem neuen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht.
Im Bericht wird allerdings auf eine schwache Vergleichsbasis hingewiesen. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und steuerliche Maßnahmen zur Abfederung hätten das Aufkommen im vergangenen Jahr gemindert.
Die Gemeinschaftsteuern, die Bund, Ländern und Kommunen gemeinschaftlich zustehen, legten um 19,9 Prozent zu. Hierzu zählen unter anderem die Einnahmen aus der Umsatz- und der Lohnsteuer. Bei den Bundessteuern gab es ein Plus um 3,9 Prozent, bei den Ländersteuern um 9,1 Prozent.
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