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Spahn bei Frage zu CDU-Vorsitz vorn - Söder bei K-Frage

Ausgerechnet der Politiker, der gar nicht selbst CDU-Vorsitzender werden will, wird von den Bürgern favorisiert. In Sachen Kanzlerkandidatur der Union wiederum gibt es einen anderen klaren Umfragesieger.

Parteivorsitzender gesucht
Das CDU-Logo im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin. Foto: Nietfeld/dpa
Das CDU-Logo im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin.
Foto: Nietfeld/dpa

BERLIN. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hätte einer Umfrage zufolge bei den Bürgern gute Karten als CDU-Vorsitzender, aber weniger gute als Kanzlerkandidat der Union.

In einer Umfrage des Instituts Kantar für die Funke Mediengruppe (Samstag) gaben 22 Prozent an, sie trauten am ehesten Spahn zu, ein guter CDU-Vorsitzender zu werden. Allerdings bewirbt sich der Gesundheitsminister gar nicht für den Parteivorsitz, sondern tritt im Team mit NRW-Ministerpräsident Armin Laschet an.

19 Prozent trauten in der Umfrage Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz am ehesten zu, ein guter CDU-Chef zu sein, 17 Prozent nannten Laschet und 8 Prozent den Außenpolitiker Norbert Röttgen. Bei dem auf einen Tag verkürzten Parteitag soll am 4. Dezember in Stuttgart ein Nachfolger für CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer gewählt werden.

Anders sieht es in der Frage aus, welchem Unionspolitiker zugetraut wird, ein guter Bundeskanzler zu werden. Hier liegt in der Kantar-Umfrage CSU-Chef Markus Söder mit 34 Prozent vorn, obwohl der bayerische Ministerpräsident immer wieder betont, sein Platz sei in Bayern. Merz kam hier nur auf 12 Prozent, Spahn auf 8, Laschet auf 7 und Röttgen auf 5 Prozent. (dpa)