Der Bund beteiligt sich nach Angaben des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder mit 80 Millionen Euro an den Kosten für den G7-Gipfel in Elmau.
»Gerade eine positive Nachricht aus Berlin bekommen: Der Bund zahlt nach intensiven Verhandlungen nun doch mehr von den G7-Kosten. Statt 50 werden es 80 Millionen Euro. Damit ist das Thema G7-Gipfel abgeschlossen«, schrieb der CSU-Politiker beim Kurznachrichtendienst Twitter.
Nach Angaben der Staatskanzlei in München hat der Bund damit genau die Hälfte der Kosten übernommen (rund 160 Millionen Euro), die nicht in Projekte flossen, von denen Bayern oder die betroffenen Gemeinden langfristig profitieren. Rund 28 Millionen Euro seien von den kalkulierten Gesamtkosten (188 Millionen Euro) abgekoppelt worden, weil das Geld etwa in die Ertüchtigung der Infrastruktur geflossen sei, hieß es auf Nachfrage.
Das bayerische Innenministerium hatte 188 Millionen Euro Gesamtkosten für die drei Tage G7-Gipfel veranschlagt. Der größte Teil floss in Aufwendungen für die Sicherheit. Über die Aufteilung zwischen Bund und Land hatte es lange Verhandlungen gegeben. Der G7-Gipfel hatte Ende Juni bereits zum zweiten Mal nach 2015 im Luxushotel Schloss Elmau unweit der Zugspitze stattgefunden.
© dpa-infocom, dpa:220720-99-84752/6