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»Querdenken« setzt Protest gegen Corona-Politik fort

Deutlich weniger Demonstranten als erwartet kommen: Die Initiative »Querdenken« setzt ihren Protest gegen die Corona-Politik der Bundesregierung am Sonntagmorgen in Konstanz fort.

»Querdenken«-Gottesdienst
Angst sei die schlimmste Pandemie aller Zeiten, meint dieser Demonstrant bei einem Gottesdienst am Ufer des Bodensees. Foto: Felix Kästle/dpa
Angst sei die schlimmste Pandemie aller Zeiten, meint dieser Demonstrant bei einem Gottesdienst am Ufer des Bodensees. Foto: Felix Kästle/dpa

KONSTANZ. Mit einem Gottesdienst hat die Initiative »Querdenken« ihren Protest gegen die Corona-Politik der Bundesregierung am Sonntagmorgen in Konstanz fortgesetzt. Auf dem Programm der Veranstaltung auf einem Festplatz nahe der Schweizer Grenze standen Redebeiträge und Live-Musik.

Von den Besuchern trug kaum einer Maske, der Sicherheitsabstand wurde aber weitgehend eingehalten. Zunächst hatte es Querelen gegeben wegen der Weigerung der Ordner, Masken zu tragen. Die Polizei wollte deren Atteste für eine Befreiung von der Maskenpflicht nicht anerkennen. Die Organisatoren entbanden schließlich die Ordner vom Dienst, die sich weiter der Maßnahme entziehen wollten.

Gottesdienst der Initiative »Querdenken«
Hunderte Menschen feiern am Ufer des Bodensees einen Gottesdienst. Die Initiative »Querdenken« hat außerdem zu einer Demonstration gegen Corona-Maßnahmen aufgerufen. Foto: Felix Kästle/dpa
Hunderte Menschen feiern am Ufer des Bodensees einen Gottesdienst. Die Initiative »Querdenken« hat außerdem zu einer Demonstration gegen Corona-Maßnahmen aufgerufen. Foto: Felix Kästle/dpa

Insgesamt werden 4500 Teilnehmer für die Kundgebungen über den ganzen Tag hinweg erwartet. Angemeldet sind mehrere Gegendemonstrationen.

Am Samstag hatte unter anderem die Initiative »Querdenken« mit einer sogenannten Friedensmenschenkette laut Polizei etwa 11.000 Menschen um den See herum mobilisiert. Eine wie geplant durchgängige Menschenkette durch Österreich, Deutschland, Liechtenstein und die Schweiz sei aber nicht geglückt. (dpa)