Vor den Gipfeltreffen von Nato, EU und G7-Staaten zum russischen Angriff auf die Ukraine hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) abermals mit Russlands Präsident Wladimir Putin telefoniert.
Im Gespräch sei es um die laufenden Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine gegangen, teilte der Kreml in Moskau mit. Putin habe eine »Reihe von Überlegungen im Zusammenhang mit den wichtigsten Positionen der Russischen Föderation« erläutert. Einzelheiten wurden keine genannt.
Scholz habe bei dem Telefonat darauf gedrängt, dass es »so schnell wie möglich zu einem Waffenstillstand und zu einer Verbesserung der humanitären Lage kommt«, teilte der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit, später mit. Im Anschluss habe Scholz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gesprochen. »Sie verabredeten, weiterhin eng in Kontakt zu bleiben«, hieß es in der Mitteilung der Bundesregierung.
Die Gipfel finden an diesem Donnerstag in Brüssel statt.
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