Im Gegensatz zu vielen westdeutschen Zentren gebe es dort »bezahlbaren Wohnraum, ein großes Angebot an Kultur und fantastische Landschaften«. Die Städte seien saniert, die Kinderbetreuung hervorragend. »Man kann im Osten gut leben. Die Abwanderung ist gestoppt«, bilanzierte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium.
Mit Blick auf die Ansiedlung des amerikanischen E-Auto-Unternehmens Tesla in Brandenburg sagte Hirte: »Ich gehe davon aus, dass die Ansiedlung von großen Industrieunternehmen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten vor allem im Osten stattfinden wird.« Da gebe es nicht nur den Platz. Auch sei die Bereitschaft der Bevölkerung für industrielle Produktion und Infrastrukturbau stärker ausgeprägt als im Westen, sagte der in Thüringen geborene Jurist.
Zudem würden mehr Bundesbehörden im Osten angesiedelt, sagte er. »Das Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten wird mit 1000 Mitarbeitern nach Brandenburg an der Havel gehen. Das ist nicht nur für die Stadt mit ihren 72.000 Einwohnern ein riesiges Signal.«