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Nato will wegen Ukraine-Krieg Rüstungsproduktion ankurbeln

Die Ukraine braucht im Krieg gegen Russland eine breite Palette unterschiedlicher Waffen. Der Westen will diese gerne bereitstellen. Doch dürfen diese dann nicht zu Hause fehlen.

Nato-Generalsekretär Stoltenberg
»Je länger sich dieser Krieg hinzieht, desto wichtiger ist es, dass wir dann auch in der Lage sind, Vorräte wieder aufzufüllen«, sagt Nato-Generalsekretär Stoltenberg. Foto: Olivier Matthys
»Je länger sich dieser Krieg hinzieht, desto wichtiger ist es, dass wir dann auch in der Lage sind, Vorräte wieder aufzufüllen«, sagt Nato-Generalsekretär Stoltenberg.
Foto: Olivier Matthys

Die Nato-Staaten wollen wegen des anhaltenden Krieges in der Ukraine die Produktionskapazitäten für Munition und Ausrüstung erhöhen. »Je länger sich dieser Krieg hinzieht, desto wichtiger ist es, dass wir dann auch in der Lage sind, Vorräte wieder aufzufüllen«, sagte Generalsekretär Jens Stoltenberg in Brüssel. Beim Treffen der Verteidigungsminister der 30 Nato-Staaten sollten im Laufe der Woche entsprechende Beschlüsse getroffen werden. Diese würden langfristige Nachfrage für die Industrie sichern, die wiederum in neue Produktionskapazitäten investieren müsse.

Dadurch solle die die Bereitstellung von Material an die Ukraine beschleunigt werden. Das Land brauche im Krieg gegen Russland eine »breite Palette unterschiedlicher Systeme«. Stoltenberg nannte etwa Artillerie, gepanzerte Fahrzeuge, Luftabwehrsysteme sowie Treibstoff, Winterkleidung, Kommunikationssysteme und Ersatzteile. »Sie brauchen also fast alles.«

Nato zur Pk

© dpa-infocom, dpa:221011-99-90182/2