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London: »Schwere Verluste« der russischen Armee

Russland ist es nach Auffassung des britischen Geheimdienstes nicht gelungen, den unkrainischen Luftraum unter Kontrolle zu bringen - das hat Folgen, die sich auch an anderer Stelle auswirken.

Ukraine-Konflikt
Ein russischer Ka-52-Kampfhubschrauber steht nach einer Notlandung außerhalb Kiews auf einem Feld. (Aufnahme vom 24. Februar) Foto: Efrem Lukatsky
Ein russischer Ka-52-Kampfhubschrauber steht nach einer Notlandung außerhalb Kiews auf einem Feld. (Aufnahme vom 24. Februar)
Foto: Efrem Lukatsky

Großbritannien sieht im Ukraine-Krieg große Verluste auf russischer Seite.

Die ukrainischen Streitkräfte hätten taktisch Russlands Schwächen ausgenutzt, den russischen Vormarsch vereitelt und »den Truppen schwere Verluste zugefügt«, hieß es am Mittwoch in einem Geheimdienst-Update des britischen Verteidigungsministeriums. Die Russen täten sich schwer mit den Herausforderungen des ukrainischen Geländes. Da es ihnen nicht gelungen sei, den Luftraum unter ihre Kontrolle zu bringen, seien ihre Optionen begrenzt.

Der ukrainische Generalstab gab an, die russische Armee habe seit Ausbruch des Krieges bereits bis zu 40 Prozent ihrer Einheiten verloren. Die Angaben können nicht unabhängig geprüft werden.

London hatte zuvor bereits unter Berufung auf seine Geheimdienstinformationen mitgeteilt, Russland habe auch Kräfte aus seinen Flotten im Pazifik und aus Armenien in die Ukraine gezogen. Außerdem beauftrage Moskau private Söldner, etwa aus Syrien. Diese könnten demnach eingesetzt werden, um besetzte Gebiete zu kontrollieren, um die Streitkraft der eigenen Truppen zu erhöhen.

Britisches Geheimdienst-Update von Mittwochmorgen

Britisches Geheimdienst-Update von Dienstagabend

© dpa-infocom, dpa:220316-99-539647/2