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London rechnet mit intensiven Kämpfen in der Ostukraine

Wenige Tage nach dem verheerenden Raketenangriff auf den Bahnhof der Stadt Kramatorsk rechnen britische Geheimdiensten mit einer Eskalation der Lage in der Ostukraine.

Panzer
Eine Panzerkolonne mit dem aufgemalten Z-Symbol erstreckt sich in die Ferne, während sie auf der Autobahn Mariupol-Donezk in Richtung Norden fährt. Foto: Maximilian Clarke
Eine Panzerkolonne mit dem aufgemalten Z-Symbol erstreckt sich in die Ferne, während sie auf der Autobahn Mariupol-Donezk in Richtung Norden fährt.
Foto: Maximilian Clarke

Die britischen Geheimdienste erwarten in den kommenden zwei bis drei Wochen verstärkte Gefechte im Osten der Ukraine.

Die Angriffe Russlands blieben fokussiert auf Ziele nahe Donezk und Luhansk, hieß es in einem Update des Verteidigungsministeriums am Morgen. Außerdem gebe es einen neuen Vorstoß in Richtung der Stadt Kramatorsk, wo vergangene Woche bei einem Raketenangriff auf den Bahnhof Dutzende Menschen ums Leben gekommen waren.

Die Briten sehen unter Berufung auf ihre Geheimdienste außerdem Anzeichen dafür, dass weitere russische Truppen aus Belarus abgezogen werden - wohl mit der Absicht, sie in der Ostukraine einzusetzen.

Schon vor Beginn des Krieges begann London damit, in ungewöhnlich offener Art und Weise Geheimdienstinformationen mit der Öffentlichkeit zu teilen. Seit Wochen veröffentlicht die Regierung nun tägliche Einschätzungen zum Verlauf des Angriffskrieges.

© dpa-infocom, dpa:220412-99-888822/4