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Kramp-Karrenbauer bei K-Frage klar vor Merz und Spahn

Bei der Frage nach der nächsten Kanzlerkandidatur der Union hat die neue CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer in der Bevölkerung die größten Sympathien auf ihrer Seite.

Annegret Kramp-Karrenbauer
Annegret Kramp-Karrenbauer am 8. Dezember beim CDU-Bundesparteitag in Hamburg. Foto: Rainer Jensen
Annegret Kramp-Karrenbauer am 8. Dezember beim CDU-Bundesparteitag in Hamburg. Foto: Rainer Jensen

BERLIN. Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur zufolge würden sich 26 Prozent wünschen, dass die ehemalige saarländische Ministerpräsidentin die CDU/CSU in den nächsten Bundestagswahlkampf führt. Nur 17 Prozent wären für Friedrich Merz, der Kramp-Karrenbauer bei der CDU-Vorsitzendenwahl knapp unterlegen war. Gesundheitsminister Jens Spahn kommt sogar nur auf 3 Prozent Unterstützung. 29 Prozent wären allerdings mit keinem der drei zufrieden und weitere 25 Prozent machten keine Angaben.

Bei den Anhängern der CDU/CSU fällt das Ergebnis noch deutlicher für Kramp-Karrenbauer aus: 39 Prozent sind auf ihrer Seite, 22 Prozent unterstützen Merz und 4 Prozent Spahn. Aber auch hier können sich 18 Prozent mit keiner dieser drei Optionen anfreunden, 17 Prozent machen keine Angaben.

Auf noch deutlich mehr Sympathien als in ihrer eigenen Partei trifft Kramp-Karrenbauer bei den Anhängern der Grünen. Hier liegt sie mit 46 zu 4 Prozent vor Merz. Ginge es nach den Wählern der FDP und der AfD würde dagegen Merz Kanzlerkandidat der Union werden. Bei den FDP-Anhängern liegt er mit 38 zu 25 Prozent vor Kramp-Karrenbauer, bei denen der AfD mit 29 zu 6 Prozent. (dpa)