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Klimabeauftragte kritisiert Peking wegen Kohlekraftwerken

Auch China bekommt die Folgen der Erderwärmung zu spüren: Dürren bedrohen die Ernährungssicherheit. Die deutsche Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik nimmt das Land in die Pflicht.

Jennifer Morgen
Die Sonderbeauftragte der Bundesregierung für internationale Klimapolitik, Jennifer Morgan. Foto: Michael Kappeler
Die Sonderbeauftragte der Bundesregierung für internationale Klimapolitik, Jennifer Morgan.
Foto: Michael Kappeler

Der Bau neuer Kohlekraftwerke in China ist auf Kritik der Sonderbeauftragten der Bundesregierung für internationale Klimapolitik, Jennifer Morgan, gestoßen. Im Gespräch mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe rief Morgan Peking zu mehr Einsatz für den internationalen Klimaschutz auf.

Auch China erlebe die Klimakrise, habe mit Dürren zu kämpfen. Das bringe »Instabilität und Probleme für die Ernährungssicherheit«, sagte die Staatssekretärin im Auswärtigen Amt. »Und wenn China wirklich ein verantwortungsvoller globaler Akteur sein will, dann muss es mehr tun, um die Klimakrise zu bekämpfen.«

»China ist kein Entwicklungsland mehr, sondern zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und mit Abstand größter Emittent«, sagte die Klimadiplomatin weiter. Daher trage Peking Verantwortung für den globalen Klimaschutz und müsse auch den Klimaschutz weltweit »deutlich stärker« finanzieren.

© dpa-infocom, dpa:221126-99-669537/2