Der Iran hat erneut einen erfolgreichen Satellitenstart gemeldet. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Isna brachten die iranischen Revolutionsgarden den Forschungssatelliten Noor-2 in eine Umlaufbahn von 500 Kilometern Höhe.
Im Laufe des Tages sollten weitere Details zu dem Satellitenstart in der Wüstenlandschaft bei Schahrud in Nordostiran bekanntgegeben werden.
Laut Teheran sollen die iranischen Satelliten Daten zu Wetter, Naturkatastrophen und Landwirtschaft liefern und keine militärischen Ziele verfolgen. Daher stehe ihr Einsatz im Einklang mit internationalen Vorschriften. Die USA und Israel sehen das iranische Satellitenprogramm jedoch kritisch. Sie befürchten, dass der Iran die Raumfahrttechnik für militärische Zwecke verwenden könnte.
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