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Hälfte der Bundesbürger fürchtet Verschlechterung ihrer Lage

Fast die Hälfte der befragten Erwachsenen ist mit Blick auf die nächsten zehn Jahre pessimistisch gestimmt. Vor allem bei einem Thema besteht der Umfrage zufolge großer Handlungsbedarf.

Geldbeutel
Viele Menschen blicken wenig zuversichtlich in die Zukunft. Foto: Monika Skolimowska/DPA
Viele Menschen blicken wenig zuversichtlich in die Zukunft.
Foto: Monika Skolimowska/DPA

Fast die Hälfte der Menschen in Deutschland fürchtet laut einer Umfrage eine Verschlechterung ihrer Situation als Verbraucher. Wie eine Forsa-Befragung im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zeigt, erwarten 48 Prozent der Erwachsenen, dass sich ihre Situation als Verbraucher in den nächsten zehn Jahren verschlechtern wird.

Die Umfrage, die der vzbv anlässlich des Deutschen Verbrauchertags 2023 an diesem Montag in Berlin in Auftrag gegeben hatte, lag der Deutschen Presse-Agentur vor. Befragt wurden zwischen dem 6. und 8. November repräsentativ 1003 Erwachsene.

Auf dem Verbrauchertag diskutieren Expertinnen und Experten Perspektiven für wichtige Verbraucherfragen bei Rente, Mobilität oder Künstliche Intelligenz.

Auf die Frage, bei welchen Themen aktuell der größte Handlungsbedarf für die Politik für Verbraucherinnen und Verbraucher bestehe, nennen laut der Umfrage 38 Prozent der Befragten die Energieversorgung. 23 Prozent sehen aktuell den größten Handlungsbedarf in der Altersversorgung. Vzbv-Vorständin Ramona Pop nannte es ein Alarmsignal, dass fast die Hälfte der Menschen mit Sorge in die Zukunft blicke. »In unsicheren Zeiten benötigen Verbraucherinnen und Verbraucher Klarheit und Gemeinsamkeit statt ein Gegeneinander.«

© dpa-infocom, dpa:231127-99-87569/2