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Früherer Präsident Mwai Kibaki gestorben

Trauer in Kenia um den Ex-Präsidenten Mwai Kibaki. Kibaki war von 2002 bis 2013 im Amt. Er galt als politischer und wirtschaftlicher Reformer.

Mwai Kibaki
Mwai Kibaki der UN-Generaldebatte im September 2011. Foto: Jason Szenes
Mwai Kibaki der UN-Generaldebatte im September 2011.
Foto: Jason Szenes

Der frühere Präsident Kenias, Mwai Kibaki, ist im Alter von 90 Jahren gestorben. Dies gab der amtierende kenianische Präsident Uhuru Kenyatta in einer Mitteilung bekannt.

Kenyatta würdigte Kibaki als »führende Persönlichkeit« in der Geschichte Kenias, und ordnete bis zum Begräbnis eine mehrtägige Staatstrauer an. 

Kibaki habe ein geeinteres und wohlhabenderes Land hinterlassen, sagte Kenyatta. Kibaki war der dritte Präsident des Landes nach der Unabhängigkeit von Großbritannien 1963, und von 2002 bis 2013 im Amt. Er wird von vielen als politischer und wirtschaftlicher Reformer gesehen. 

Der Amtsantritt Kibakis beendete die Einparteienherrschaft in dem ostafrikanischen Land. Auch wurde die kenianische Verfassung unter Kibaki reformiert, präsidentielle Macht eingeschränkt und eine Dezentralisierung eingeleitet. Allerdings gab es nach den Präsidentenwahlen im Jahr 2007 blutige Auseinandersetzungen, rund 1200 Menschen starben. 

Mitteilung Präsidialamt

© dpa-infocom, dpa:220422-99-03770/3