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FDP-Vize: Eigene Wege für Radverkehr - Trennung von Autos

Wie kann das Fahrrad für den Individualverkehr attraktiver werden? Eine »bauliche Trennung« ist nowendig, sagt Johannes Vogel - und verweist auf Kopenhagen.

Radverkehr
Der FDP-Vize will Fahrrad- und Autoverkehr baulich voneinander trennen. Foto: Friso Gentsch
Der FDP-Vize will Fahrrad- und Autoverkehr baulich voneinander trennen.
Foto: Friso Gentsch

FDP-Vize Johannes Vogel hat sich dafür ausgesprochen, in Städten Auto- und Radverkehr klar zu trennen, damit mehr Menschen auf ihr Auto verzichten. Städte wie Kopenhagen machten vor, wie das Fahrrad als Verkehrsmittel für Individualverkehr für viele Menschen attraktiv werde, schreibt Vogel im »Tagesspiegel« (Montag).

Notwendig sei eine »bauliche Trennung«. »Viel zu lange wurden Fahrradwege an die Straße gepresst oder gleich über Bürgersteige geführt«, bemängelte der FDP-Politiker. Eine Folge davon seien Unfälle. »Stattdessen brauchen wir echte, eigene Fahrradwege durch die Stadt, damit Menschen sicher fahren können.«

FDP-Vize: Alternativen zu Autos attraktiver machen

Vogel betonte, für »weniger Autos in den großen Städten müssen wir die Alternativen attraktiver machen«. Je besser das S- und U-Bahnnetz, die (Car-)Sharing-Angebote oder Fahrradwege seien, desto häufiger werde das Auto stehengelassen. Dann werde »der Verzicht auf ein eigenes Auto samt Gedanken an Parkplätze, Fixkosten, Wartung und Co. als urbaner Freiheitsgewinn empfunden«.

Vogel fährt seit drei Jahren ein Elektroauto, wie er unter anderem auf Twitter publik gemacht hatte. »Ich persönlich glaube: Die Zukunft des Pkw ist batterieelektrisch«, schreibt er im »Tagesspiegel«.

© dpa-infocom, dpa:221212-99-868224/3