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EU und Südkorea starten »Grüne Partnerschaft«

Die EU und Südkorea rücken näher zusammen. Künftig wollen beide Seiten ihre Kooperation bei Projekten für saubere Energien vertiefen.

EU-Südkorea-Gipfel
EU-Ratspräsident Charles Michel (l-r), Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zeigen Einigkeit. Foto: YNA
EU-Ratspräsident Charles Michel (l-r), Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zeigen Einigkeit.
Foto: YNA

Die Europäische Union und Südkorea wollen ihre Zusammenarbeit beim Klimaschutz ausbauen. Bei ihrem 10. Gipfeltreffen einigten sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol am Montag in Seoul darauf, eine »Grüne Partnerschaft« auf den Weg zu bringen. Die EU und Südkorea würden ihre Kooperation bei Projekten für saubere Energien vertiefen, sagte von der Leyen und ergänzte: »Das ist gut für unsere Lieferketten, gut für die Wettbewerbsfähigkeit und gut für den Planeten.«

Mit der neuen Partnerschaft bestärkten beide Seiten ihre Entschlossenheit, die Erderwärmung auf unter 1,5 Grad zu halten und bis spätestens 2050 klimaneutral zu werden, so die EU-Kommission. Die EU und Südkorea wollen zudem im Rahmen des EU-Wissenschaftsprogramm »Horizon Europe«, mit dem Forschung gefördert wird, enger zusammenarbeiten. Darüber sollen einer gemeinsamen Erklärung zufolge nun Verhandlungen aufgenommen werden.

Auch sicherheitspolitisch wollen die EU und Südkorea näher zusammenrücken. Beide Seiten hätten vereinbart, eine Sicherheitspartnerschaft zu entwickeln und einen Dialog auf der Ebene der Außenminister zu schaffen, um den globalen Frieden und die Sicherheit zu fördern, hieß es. Von der Leyen und EU-Ratschef Charles Michel, der ebenfalls bei dem Treffen dabei war, nahmen zuvor wie auch Yoon am G7-Gipfel demokratischer Wirtschaftsmächte im japanischen Hiroshima teil. Südkorea gehörte zu den Gastländern.

© dpa-infocom, dpa:230522-99-784474/3