LUXEMBURG. 60 Prozent der positiven Entscheidungen in der Europäischen Union seien in der Bundesrepublik getroffen worden, teilte das europäische Statistikamt Eurostat mit. Das waren 325.400 von insgesamt 538.000. Es folgen mit weitem Abstand Frankreich mit 40.600 und Italien mit 35.100 positiven Schutzbescheiden.
EU-weit ging die Zahl der neuen Anerkennungen von Schutzsuchenden im Vergleich zum Vorjahr um fast 25 Prozent zurück. Die meisten von ihnen kamen aus drei Krisenstaaten: 33 Prozent aus Syrien, 19 Prozent aus Afghanistan und 12 Prozent aus dem Irak.
Von den Personen, denen in der EU der Schutzstatus zuerkannt wurde, erhielt jeder zweite Flüchtlingsstatus; 189.000 erhielten subsidiären Schutz und 77.500 eine Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen. (dpa)