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Corona-Quarantäneregeln sollen entschärft werden

Rund zwei Wochen sind vergangen seit dem vorigen Corona-Gipfel. Zum Start ins neue Jahr wollen Kanzler und Ministerpräsidenten jetzt nachsteuern.

Videokonferenz
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (l.), während der Videokonferenz. Auf dem großen Bildschirm ist Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska zugeschaltet. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (l.), während der Videokonferenz. Auf dem großen Bildschirm ist Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska zugeschaltet. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

BERLIN. In Deutschland zeichnet sich eine Erleichterung der Corona-Quarantäne-Regeln ab. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur haben sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Ministerpräsidenten bei ihren Beratungen zur Eindämmung der Pandemie darauf geeinigt. Allerdings stehen die neuen Quarantäne-Regeln, wie alle Einzelpunkte, unter dem Vorbehalt eines Gesamtbeschlusses über alle Teile der Vereinbarungen.

Demnach sollen die Quarantäne für Kontaktpersonen und die Isolierung Infizierter verkürzt und vereinfacht werden. Bisher kann Quarantäne und Isolierung je nach Virusvariante, Impf- und Genesenenstatus für bis zu 14 Tage gelten. Wenn es sich etwa um Omikron handelt, gibt es auch für Geimpfte keine Ausnahmen.

Künftig sollen den Informationen zufolge Kontaktpersonen, die bereits eine Auffrischungsimpfung haben (Booster), von der Quarantäne ausgenommen sein. Für alle Übrigen sollen Isolation beziehungsweise Quarantäne in der Regel nach zehn Tagen enden.

Infizierte und Kontaktpersonen sollen sich aber nach sieben Tagen durch einen PCR-Test oder einen zertifizierten Antigen-Schnelltest mit Nachweis »freitesten« können. Damit soll auch die Arbeitsfähigkeit in der kritischen Infrastruktur gesichert werden, also etwa im Gesundheitswesen, bei Polizei oder Feuerwehr. (dpa)

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