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Brandenburger CDU-Chef: AfD vor Publikum entlarven

Im September werden in Brandenburg, Thüringen und Sachsen die Landtage neu gewählt - in Umfragen liegt die AfD dort vorn. Der Brandenburger CDU-Chef hat einen Plan, um das zu ändern.

Jan Redmann
Grenze man die AfD aus, ermögliche dies der Partei, sich als Opfer darzustellen, so Jan Redmann. Foto: Bernd Settnik/DPA
Grenze man die AfD aus, ermögliche dies der Partei, sich als Opfer darzustellen, so Jan Redmann.
Foto: Bernd Settnik/DPA

Der Brandenburger CDU-Chef Jan Redmann hat seine Partei und demokratische Mitbewerber aufgefordert, an Diskussionsveranstaltungen mit der AfD teilzunehmen. »Mit Blick auf die Wahlkämpfe im Osten müssen wir möglichst viele Gelegenheiten nutzen, um AfD-Kandidaten inhaltlich zu stellen«, sagte Redmann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

»Auch auf der Wahlkreisebene sollten wir an allen Diskussionsveranstaltungen mit Kandidaten der AfD teilnehmen, um die konzeptionelle Leere der AfD vor Publikum zu entlarven«, sagte er. »Erst dann fällt bei den Wählern der Groschen, dass die AfD für die Zukunft des Landes nichts zu bieten hat. Wenn wir die AfD aber ausgrenzen und Diskussionen mit ihr absagen, macht sie das nicht schwächer, sondern ermöglicht ihr, sich als Opfer darzustellen.«

Im September werden in Brandenburg, Thüringen und Sachsen die Landtage neu gewählt - in Umfragen liegt die AfD dort vorn. Zudem gibt es in neun Bundesländern Kommunalwahlen. Im Juni findet auch die Wahl zum Europäischen Parlament statt.

© dpa-infocom, dpa:240409-99-605756/2