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BKA: Viele Straftaten gegen Russisch- und Ukrainischstämmige

Beleidigungen, Bedrohungen, körperliche Übergriffe: Das Bundeskriminalamt erfasst pro Woche 200 Straftaten sowohl gegen russischstämmige als auch gegen ukrainischstämmige Menschen.

Ukraine-Konflikt
Flüchtlinge aus der Ukraine am Hauptbahnhof in Berlin. Foto: Annette Riedl
Flüchtlinge aus der Ukraine am Hauptbahnhof in Berlin.
Foto: Annette Riedl

Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs hat das Bundeskriminalamt (BKA) in Deutschland zuletzt Hunderte antirussische oder antiukrainische Straftaten erfasst.

»Es gibt Straftaten sowohl gegen russischstämmige als auch gegen ukrainischstämmige Mitglieder unserer Gesellschaft«, sagte BKA-Präsident Holger Münch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). »Wir zählen momentan gut 200 solcher Straftaten in der Woche - davon ist die Mehrzahl anti-russisch motiviert.«

Diese Straftaten reichten von Beleidigungen, Bedrohungen bis hin zu körperlichen Übergriffen. »Es kommt auch zu Sachbeschädigungen, etwa zu Farbschmierereien mit entsprechendem Inhalt.«

© dpa-infocom, dpa:220328-99-697675/3