Den ausländischen Hackern sei es doch nicht gelungen, in das speziell gesicherte Datennetz des Bundes einzudringen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Sicherheitskreise. Bei dem Cyberangriff sei zwar die Infrastruktur genutzt worden, um die Schadsoftware von der Hochschule des Bundes zum Auswärtigen Amt zu übertragen. Den Angreifern sei es aber nicht gelungen, außerhalb dieser Verbindung das Netz zu infiltrieren, Informationen mitzulesen oder gar Administratorenrechte zu erlangen. Es war vermutet worden, dass hinter der Attacke Hacker mit Kontakten zum russischen Geheimdienst steckten.
Der damalige geschäftsführende Bundesinnenminister Thomas de Maizière hatte den Angriff als »ernstzunehmenden Vorgang« bezeichnet, zugleich aber versichert, die Attacke sei isoliert und unter Kontrolle gebracht worden.