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Behinderungen wegen bundesweiter Warnstreiks im Nahverkehr

Pendler und Schüler müssen sich am Dienstag wegen Warnstreiks bundesweit auf erhebliche Behinderungen einstellen. Die Gewerkschaft verdi hat zu Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr aufgerufen.

Warnstreiks im öffentlichen Dienst – Köln
Stadtbahnwagen mit Flaggen der Gewerkschaft Verdi stehen vor einem Depot der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB). Durch die Landesweiten Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr fallen in Köln die Fahrten der Bahn aus. Foto: Henning Kaiser/dpa
Stadtbahnwagen mit Flaggen der Gewerkschaft Verdi stehen vor einem Depot der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB). Durch die Landesweiten Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr fallen in Köln die Fahrten der Bahn aus. Foto: Henning Kaiser/dpa

BERLIN. Busse und Bahnen stehen seit den Morgenstunden in zahlreichen Städten und Regionen still. Betroffen sind zum Beispiel Stuttgart, Berlin, Hamburg, die Region Hannover, Magdeburg, Kiel und Erfurt.

Auch in München, Konstanz und Freiburg wollen Beschäftigte im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) die Arbeit niederlegen. Die Betriebe riefen ihre Kunden auf, am Dienstagmorgen auf nicht erforderliche Fahrten zu verzichten und auf andere Verkehrsmittel umzusteigen.

In Mecklenburg-Vorpommern sind Schüler mit langem Schulweg wegen des Warnstreiks sogar vom Unterricht befreit, wenn ihr Bus oder ihre Straßenbahn nicht fährt.

Verdi hat zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen, um einen bundesweiten Tarifvertrag für rund 87.000 Beschäftigte im ÖPNV durchzusetzen.

Die Arbeitgeber stünden demnach einer solchen einheitlichen Regelung bislang ablehnend gegenüber. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) lehnen eigenen Angaben zufolge die Aufnahme von bundesweiten Verhandlungen bei gleichzeitigen Tarifrunden auf Landesebene ab. (dpa)