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50 neue rechtsextreme Verdachtsfälle in der Bundeswehr

Einem Medienbericht zufolge ist der Militärische Abschirmdienst bei der Suche nach rechtsextremen Soldaten auf neue Hinweise gestoßen. Die Rede ist von mehreren Dutzend neue Verdachtsfällen.

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Der MAD bezeichnet Soldaten als Verdachtsfall, wenn es Hinweise gibt, dass diese ein rechtsextremes und verfassungsfeindliches Weltbild haben. Foto: Oliver Berg
Der MAD bezeichnet Soldaten als Verdachtsfall, wenn es Hinweise gibt, dass diese ein rechtsextremes und verfassungsfeindliches Weltbild haben. Foto: Oliver Berg

BERLIN. Der Militärische Abschirmdienst (MAD) hat nach einem »Spiegel«-Bericht seit Mai 50 neue Verdachtsfälle möglicher Rechtsextremisten in der Bundeswehr verzeichnet.

Der Militärgeheimdienst führe nun 478 »Verdachtsfall-Operationen im Phänomenbereich Rechtsextremismus«, wie aus einer Antwort des Verteidigungsministeriums an den Grünenpolitiker Konstantin von Notz hervorgehe, berichtete das Magazin. Noch im Mai berichtete der Geheimdienst dem Bundestag, es würden 428 Verdachtsfälle bearbeitet.

Der MAD bezeichnet Soldaten als Verdachtsfall, wenn es Hinweise gibt, dass diese ein rechtsextremes und verfassungsfeindliches Weltbild haben. Das Verteidigungsministerium hatte bereits angekündigt, der MAD werde sein Vorgehen gegen mögliche Extremisten verstärken und dazu auch reformiert. (dpa)