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Supermond: Vollmond wirkt größer

Heller und größer: Der sogenannte Supermond zeigt sich in der Nacht vom 14. auf den 15. Juni am Himmel. Warum wirkt der Mond manchmal besonders groß?

Mond hinter Europaturm
In der Nacht von 14. auf 15. Juni kommt der Mond der Erde besonders nahe. Das Phänomen wird Supermond genannt. Foto: Sebastian Gollnow
In der Nacht von 14. auf 15. Juni kommt der Mond der Erde besonders nahe. Das Phänomen wird Supermond genannt.
Foto: Sebastian Gollnow

Der Mond zeigt sich in der Nacht auf Mittwoch als sogenannter Supermond.

Der Erdtrabant wirkt dann heller und etwas größer als üblich. Der Grund dafür ist, dass der Mond der Erde mit einer Entfernung von 360.000 Kilometern recht nahe kommt und fast gleichzeitig Vollmond ist. Besonders groß wirkt er kurz nach seinem Aufgang und kurz vor seinem Untergang am Horizont.

Fachleute nennen den Punkt, an dem der Mond auf seiner elliptischen Umlaufbahn der Erde am nächsten kommt, Perigäum. Durchläuft der Mond zu diesem Zeitpunkt gleichzeitig die Vollmondphase, spricht man auch von einem Supermond. Die Sichtbarkeit dürfte auch vom Wetter abhängen. Die Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für die Nacht auf Mittwoch: »Im Norden wolkig, aber meist trocken. Sonst gering bewölkt oder klar«.

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt zum Mond

© dpa-infocom, dpa:220614-99-663800/2