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Sternschnuppen vor Heiligabend: Ursiden am Nachthimmel

Nach den Geminiden kommen die Ursiden. Kurz vor Weihnachten sind die Sternschnuppen am besten morgens zu sehen.

Sternschnuppe
Eine Sternschnuppe ist über dem Kochelsee zu sehen. Foto: Matthias Balk/DPA
Eine Sternschnuppe ist über dem Kochelsee zu sehen.
Foto: Matthias Balk/DPA

Kurz vor Heiligabend haben Himmelsgucker noch einmal die Chance auf Sternschnuppen am Nachthimmel. Das Maximum des Meteorenstroms der Ursiden wird der Vereinigung der Sternfreunde zufolge am 23. Dezember erreicht. Am besten beobachten könne man die Sternschnuppen am 22. und 23. Dezember jeweils morgens ab 4.30 Uhr, teilte der Vorsitzende Uwe Pilz auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

»An diesen Tagen ist der Strom schon relativ stark und der Mond untergegangen«, teilte Pilz mit Blick auf die Morgenstunden mit. Es würden dann rund zwei Stunden bleiben, wenn das Wetter mitspiele. Dann werde die Morgendämmerung zu hell. Am Morgen des Heiligabend störe der Mond die ganze Nacht über beim Beobachten.

Insgesamt seien die Ursiden aber ein schwächerer Strom und die meisten in die Atmosphäre eindringen Meteore seien recht dunkel. Es sei mit zehn Sternschnuppen pro Stunde zu rechnen, teilte Pilz mit. »Die Ursiden erscheinen am gesamten Himmel, aber der Blick nach Norden lohnt besonders.« Die Ursiden scheinen dem Sternbild des Kleinen Wagens zu entspringen. Die eigentliche Ursache der Ursiden ist aber der Komet 8P/Tuttle, dessen Bahn die Erde durchquert.

© dpa-infocom, dpa:231219-99-346469/2