Nach einem großen Vollmond zum Start in den August zeigt sich der Erdtrabant in der Nacht auf Donnerstag erneut in seiner vollen Pracht. Wie schon zu Monatsanfang ist der Vollmond der Erde besonders nah, er sieht dadurch etwas größer aus als sonst.
Die größte Erdnähe auf seiner Umlaufbahn erreicht der Mond nach Angaben der Vereinigung der Sternfreunde um 3.36 Uhr am Donnerstagmorgen. Für uns Menschen wirkt der Mond generell kurz nach Aufgang und kurz vor Untergang besonders groß.
Das zweimal im August auftretende Schauspiel ist möglich, weil der Zyklus zwischen zwei Vollmonden 29,5 Tage beträgt, der August aber 31 Tage hat. Zwei Vollmonde in einem Kalendermonat sind selten, der zweite davon wird in den USA als »Blue Moon« bezeichnet - das nächste Mal gibt es den erst am 31. Mai 2026.
Geringere Entfernung
An den beiden Augustvollmonden liegt die Entfernung zwischen der Erde und ihrem Trabanten bei gut 357.000 Kilometern. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Abstand des Mondes auf seiner Umlaufbahn liegt bei gut 380.000 Kilometern.
Aber nicht überall in Deutschland werden dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge Schaulustige einen Blick auf den Mond werfen können. Nicht direkt an Küsten, aber von Norden ins Landesinnere könne es zu Wolkenauflockerungen kommen in der Nacht zu Donnerstag. Chancen gebe es in Niedersachsen, Brandenburg oder Sachsen-Anhalt, sagte eine Meteorologin. Allerdings gebe es noch unterschiedliche Wettermodelle.
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