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EMA empfiehlt dauerhafte Zulassung für mRNA-Impfstoffe

Die mRNA-Impfstoffe gegen das Coronavirus wurden in verschiedenen Versuchen und Studien geprüft. Dabei ist die EMA in wichtigen Aspekten zu einem positiven Ergebnis gekommen.

Corona-Impfstoff
Die Zulassung der mRna-Impfstoffe gegen Corona von Biontech/Pfizer muss in Zukunft möglicherweise nicht mehr jährlich überprüft und erneuert werden. Foto: Marijan Murat
Die Zulassung der mRna-Impfstoffe gegen Corona von Biontech/Pfizer muss in Zukunft möglicherweise nicht mehr jährlich überprüft und erneuert werden.
Foto: Marijan Murat

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat angesichts der nachgewiesenen Wirksamkeit und Qualität der beiden mRNA-Impfstoffe gegen das Coronavirus empfohlen, deren bedingte Zulassung in eine Standardzulassung umzuwandeln.

Für die Impfstoffe Comirnaty von Biontech/Pfizer und Spikevax von Moderna bedeute dies, dass die Zulassung nicht mehr jährlich überprüft und erneuert werden müsse, teilte die EMA am Freitag in Amsterdam mit. Für das Ausstellen der dauerhaften Zulassung ist nun die EU-Kommission zuständig.

Für beide Impfstoffe wurde zum Zeitpunkt ihrer Zulassung eine bedingte Genehmigung für das Inverkehrbringen erteilt, wie die EMA mitteilte. Damit waren die Unternehmen verpflichtet, die Ergebnisse der laufenden klinischen Studien vorzulegen und zusätzliche Daten über die pharmazeutische Qualität des Impfstoffs im Hinblick auf die geplante Ausweitung der Produktion zu liefern.

Wie die EMA nun erklärte, hätten diese Versuche und zusätzliche Studien beruhigende Daten zu wichtigen Aspekten wie der Wirksamkeit der Impfstoffe bei der Verhinderung schwerer Corona-Erkrankungen geliefert. Darüber hinaus hätten die Unternehmen alle angeforderten zusätzlichen Daten zur pharmazeutischen Qualität der Impfstoffe vorgelegt. Deshalb sei nun der Weg frei für eine Standardzulassung.

© dpa-infocom, dpa:220916-99-789285/3