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Drogenbeauftragter will verstärkt gegen Rauchen eintreten

Allein in Deutschland sterben jedes Jahr mehr als 127.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Das soll sich laut einem Experten möglichst schnell ändern.

Zigaretten
Seit der Corona-Pandemie rauchen wieder mehr Menschen in Deutschland. Foto: Sven Hoppe/DPA
Seit der Corona-Pandemie rauchen wieder mehr Menschen in Deutschland.
Foto: Sven Hoppe/DPA

Angesichts Zehntausender Todesfälle durch das Rauchen pro Jahr hat der Bundesdrogenbeauftragte Burkhard Blienert ein verstärktes Eintreten gegen den Tabakkonsum angekündigt. »Wir müssen mehr machen, um Menschen davon abzuhalten, mit dem Rauchen überhaupt zu beginnen«, sagte Blienert angesichts des Welt-Lungenkrebstags am 1. August laut einer Mitteilung.

Mit mehr als 127.000 tabakbedingten Todesfällen pro Jahr allein in Deutschland sei der Tabakkonsum nach wie vor das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko überhaupt. Etwa 90 Prozent aller Lungenkrebsfälle gehen demnach auf das Rauchen zurück. Seit der Corona-Pandemie würden wieder mehr Leute zu Zigaretten und zu E-Zigaretten greifen. Blienert sprach sich für bestimmte Verbote unter anderem bei der Werbung direkt am Verkaufsort und beim Sponsoring von Festivals durch die Nikotinwirtschaft aus.

© dpa-infocom, dpa:230731-99-630489/2