Langen (dpa) - Im deutschen Luftraum hat es im vergangenen Jahr weniger Verkehrsflüge gegeben als ein Jahr zuvor. Erstmals seit 2013 sei die Zahl der kontrollierten Flugbewegungen mit 3,334 Millionen wieder gesunken, berichtet die Deutsche Flugsicherung (DFS) in Langen bei Frankfurt.
Das waren 0,4 Prozent weniger als im Jahr 2018. Die rückläufige Tendenz hatte zur Jahresmitte eingesetzt. Die Zahlen für Starts und Landungen gingen besonders an den Regionalflughäfen (-3,1 Prozent) zurück, was mit der Geschäftsaufgabe kleinerer Airlines zu tun hat. Auch die Zahl der Überflüge sank um 0,5 Prozent auf 1,29 Millionen.
Auf Weisung der europäischen Luftraumkoordination Eurocontrol waren Flüge um den überlasteten deutschen Luftraum herum geleitet worden. Verkehrsreichster Tag war der 4. Juli mit 11.012 Flügen, der somit knapp unter dem Rekord vom 7. September 2018 blieb. Damals waren 12 Flüge mehr gezählt worden.