Mehr als ein Drittel der Fachkräfte in Ostdeutschland (38 Prozent) verdienen zudem weniger als Helfer in Westdeutschland im Mittel. In Sachsen trifft dies auf 44 Prozent der Fachkräfte zu, in Sachsen-Anhalt und Thüringen sind es jeweils knapp 40, in Brandenburg 39 und in Mecklenburg-Vorpommern 43 Prozent.
Helfertätigkeiten umfassen dabei in der Regel einfachere Arbeiten, die keinen einschlägigen formalen Berufsausbildungsabschluss voraussetzen. Die Angaben basieren auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit.
Insgesamt habe sich die Lohnspreizung zwischen Ost und West in den vergangenen 20 Jahren nur geringfügig verkleinert, wie Springer unter Berufung auf die Angaben betonte. Springer sieht darin einen wesentlichen Grund für die »Unzufriedenheit mit den etablierten Parteien im Osten«.
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