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US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen

In Amerika steigt die Zahl der Anträge auf Arbeitslosenhilfe auf 229.000 in einer Woche. Trotz des Anstiegs um 27.000 Anträge ist das Niveau noch niedrig.

Arbeitsmarkt in den USA
In den USA ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe leicht gestiegen. Foto: Damian Dovarganes
In den USA ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe leicht gestiegen.
Foto: Damian Dovarganes

In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche stärker als erwartet gestiegen. Die Zahl habe um 27.000 auf 229.000 zugelegt, teilte das Arbeitsministerium mit.

Es ist der erste Anstieg nach zwei Rückgängen in Folge. Experten hatten im Schnitt mit 206.000 Anträgen gerechnet.

Trotz Anstiegs ist Arbeitsmarkt robust

Trotz des Anstiegs liegt das Niveau der Hilfsanträge weiter auf einem niedrigen Niveau, was auf einen robusten Arbeitsmarkt hindeutet. Die wöchentlichen Erstanträge gelten als kurzfristiger Indikator für die Entwicklung des Arbeitsmarkts.

Die Notenbank Fed berücksichtigt auch die Lage auf dem Jobmarkt bei ihrer Geldpolitik. Angesichts der robusten Entwicklung und der vergleichsweise hohen Inflation hat die Fed ihren Leitzins in diesem Jahr bereits mehrfach angehoben und das Tempo zuletzt erhöht. Zudem hat sie weitere Erhöhungen im Lauf des Jahres in Aussicht gestellt.

© dpa-infocom, dpa:220609-99-603980/2