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Urteil im Autoteile-Streit zwischen freien Händlern und Kia

EuGH in Luxemburg
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg. Foto: Arne Immanuel Bänsch
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg. Foto: Arne Immanuel Bänsch

LUXEMBURG. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) fällt heute in Luxemburg ein richtungsweisendes Urteil für Autobesitzer.

Beim Streit zwischen dem Gesamtverband Autoteile-Handel (GVA) und dem koreanischen Hersteller Kia geht es grundsätzlich um die Frage, ob freie Händler beim Ersatzteil-Geschäft benachteiligt werden (Rechtssache C-527/18).

Der Verband kritisiert, elektronische Datenbanken würden etwa nur unzureichend zur Verfügung gestellt - zum Nachteil der Kunden, die für Ersatzteile und Reparaturen zu hohe Preise zahlten.

Der Ersatzteilemarkt in Deutschland hat laut GVA ein Volumen von mehr als 26 Milliarden Euro. Bei den Reparaturen haben freie Werkstätten einen Anteil von knapp 40 Prozent.