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Toyota setzt Produktion in St. Petersburg aus

Mercedes Benz stoppt seine Exporte nach Russland. Auch der japanische Autohersteller Toyota beobachtet die Lage in der Ukraine und zieht nun einen Schlussstrich.

Toyota
Toyota lässt seit 2007 in Russland Autos bauen. Foto: Charles Krupa
Toyota lässt seit 2007 in Russland Autos bauen.
Foto: Charles Krupa

Der japanische Autoriese Toyota stellt die Produktion in seinem Werk im russischen St. Petersburg bis auf weiteres ein. Als Begründung gab der Konzern Störungen der Lieferkette an.

Die Produktion im Werk in St. Petersburg, wo Toyota vorwiegend für den russischen Markt das SUV-Modell RAV4 und den Camry produziert, werde ab diesen Freitag bis auf weiteres gestoppt, gab der Branchenprimus bekannt. Man beobachte die Lage in der Ukraine, die von Russland militärisch angegriffen wird, mit großer Sorge um die Sicherheit der Menschen in der Ukraine, erklärte der Autokonzern.

Toyotas Fabrik in St. Petersburg hat eine Fertigungskapazität von
100.000 Fahrzeugen pro Jahr. Die Verkaufsgeschäfte und die Produktion im übrigen Europa seien davon nicht betroffen, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Toyota lässt seit 2007 in Russland Autos bauen. Im vergangenen Jahr belief sich der Ausstoß auf rund 80.000 Fahrzeuge.

© dpa-infocom, dpa:220303-99-360848/3