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Samsung stoppt Lieferungen nach Russland

Auch Samsung stellt seine Lieferungen nach Russland vorerst ein. Das Tech-Unternehmen ist nur eines von vielen, die wegen Putins Kriegs in der Ukraine Konsequenzen ziehen.

Samsung
Logo des Elektronikriesen Samsung in Seoul. Foto: Lee Jin-Man
Logo des Elektronikriesen Samsung in Seoul.
Foto: Lee Jin-Man

Der Elektronikriese Samsung hat wegen des russischen Einmarsches in die Ukraine die Ausfuhr seiner Produkte nach Russland gestoppt.

Das südkoreanische Unternehmen ist Marktführer bei Speicherchips, Smartphones und Fernsehern. »Angesichts der aktuellen geopolitischen Entwicklungen wurden die Auslieferungen nach Russland ausgesetzt«, teilte Samsung Electronics in einer per Email verschickten Erklärung mit. Wie groß das Ausfuhrvolumen ist, ging aus der Mitteilung nicht hervor. Samsung beobachte weiter aktiv »diese komplexe Situation, um unsere nächsten Schritte zu beschließen«, hieß es.

Die Südkoreaner schließen sich damit einer Reihe von großen Tech-Unternehmen an, die ihre Lieferungen nach Russland stoppen. Dazu gehören etwa auch Apple und der Chipkonzern Intel.

Samsung will eigenen Angaben zufolge zudem die humanitären Bemühungen in der betroffenen Region einschließlich der Hilfe für Flüchtlinge unterstützen. Das Unternehmen spende zu diesem Zweck sechs Millionen Dollar (etwa 5,5 Millionen Euro). Davon werde eine Million Dollar für Produkte der Unterhaltungselektronik gespendet.

© dpa-infocom, dpa:220305-99-392927/2